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Philosophie

Die Musiktherapie ist eine junge, komplexe und fachübergreifende Disziplin. Der holistische Ansatz sieht – und nutzt – in Patient und Therapeut ihre Einheit von Körper-Geist-Seele. Dies verlangt eine breitgefächerte Sicht auf unser Fach, in der therapeutischen Arbeit wie auch in der theoretischen Aufarbeitung und Reflexion.

Es wird viel über die Musik in der Musiktherapie geschrieben. Hier will ich sehr kurz der Kultur in der Musiktherapie Raum geben. Aus Literatur, Sprachwissenschaft, Philosophie, den Naturwissenschaften sowie der Geschichte bringen wir Therapeuten Einflüsse mit, die uns prägen.

Die folgenden kurzen Zitate stehen für einige meiner wichtigsten Inspirationsquellen.

Die Stille ist Teil der narzisstischen Wunde. Sie macht uns Angst davor, dass wir nicht existieren könnten; oder davor, dass man denken könnte, wir existierten nicht. In der Begegnung mit der Stille begibt sich der Musiktherapeut in eine Risikosituation. Sie offenbart ihm aber auch Affektivität, Gefühle, Verhalten, und Charakter des Patienten. Stille bedeutet, sich der Kreativität des Patienten zu öffnen.

Rolando Benenzon (2002)

Wenn eine Kunst frei von Belehrung ist, dann ist es wohl die Musik. Sie verschwistert sich zu sehr mit der Mathematik, um nicht etwas von ihrer Zwecklosigkeit anzunehmen.

Albert Camus: Der Mythos von Sisyphos (1942, deutsche Ausgabe Rowohlt 1988)

 

 

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